Region West des Ev.-luth. Kirchenkreises Lüchow-Dannenberg

Liebe Konfis, liebe Eltern, liebes Team,

wir möchten diesen letzten Eintrag so nicht stehen lassen. Ja, wir haben aus guten Gründen die Freizeit vorzeitig abgebrochen, aber da sind trotzdem so viele schöne Momente die Ratzeburg 2022 zu etwas Besonderen machen. 

Ein Beispiel: Erinnert ihr euch an die Challenge? Schaffen wir‘s aufs Stand-up Paddle? Ehrlich gesagt, war mir schon klar, dass ihr das alle hinbekommt. Ob das auch für meine Person zutrifft, da war ich mir in der Tat nicht so sicher. Aber hey! Challenge gewonnen! Ihr seid ein wirklich fröhlicher Haufen und dieser Nachmittag auf dem See mit Paddles, Kanus und Wasserschlacht war klasse. 

Oder die Nikodemus-Andacht am letzten Abend. Wow! Vorbereitet von Teamer:innen und zwei Konfis (!!!). Für solche wertvollen Momente fahren wir überhaupt auf Fahrt. Ich hoffe, ihr haltet den Dom, die Gebete und die Musik, ja die Farben und Klänge, in euren Herzen wach.

Benni und ich möchten uns bei euch Konfis bedanken. Dafür, dass ihr trotz des stressigen Abreisetags gutgelaunt und sonnig wart. Das alles hat nur so reibungslos geklappt, weil wir uns auf euch verlassen konnten. Liebe Eltern, Sie können allesamt stolz auf Ihre Kinder sein!

Und in diesem Zuge möchten wir uns bei euch Teamern bedanken. Ihr seid gestern über euch hinausgewachsen. Durch eure Erfahrung im „Teamen“ und euer ruhiges Handeln habt ihr allen anderen Sicherheit gegeben. Ich möchte einige Highlights an dieser Stelle nennen:

Teamer Johannes ist im Zug offiziell zum Tetris-Meister gekürt worden. Er hat das komplette Gepäck (von ca. 65 Menschen) in einen Bulli geladen und an den Bahnhof gebracht. Wir hätten für eine zweite Shuttle-Fahrt keine Zeit mehr gehabt.

Teamer Christoph ist - bei all dem Chaos - mit einem erkrankten Konfi in die Notaufnahme gefahren und hat ihn danach mit dem Bulli nach Hause gebracht. By the way: Christoph hatte sich selbst am Fuß verletzt und all das trotzdem geregelt. 

Teamerin Emma hat unsere Lage mit nur einem Satz zusammengefasst und uns damit bei der Entscheidungsfindung erheblich unterstützt.

Teamerin Caja hat mit mir zusammen 55 Elternhäuser abtelefoniert. Wir konnten uns nicht sicher sein, dass alle eine Messenger-Nachricht erhalten bzw. die Email gelesen haben. Wir danken auch Maike Paul, Antje Zipoll und Andreas Wehen, die uns vom Wendland aus unterstützen.

Teamerin Alisa, Teamer Moritz, Teamerin Anna, Teamer Timon, Teamer Jonathan und Teamer Paul haben organisiert, zusammengepackt, in Kleinst-Besetzung unterrichtet, erkrankte Konfis betreut, gute Laune verbreitet und den Überblick behalten, als es zum Bahnhof ging, alle in den Zug verfrachtet und darauf geachtet rechtzeitig aus- und umzusteigen…

Die Liste ist ewig. Ich könnte noch eine ganze Menge aufzählen, was ihr geleistet habt. Wir danken euch so sehr.

Allen, die nun am PC sitzen, wünschen wir trotz großer Aufregung einen angenehmen Ferienbeginn und einen wunderbaren Urlaub. Wir bitten Sie/euch, Ihre Kinder/euch auch in den nächsten Tagen zu testen.

Bleiben Sie/ bleibt behütet und gottbefohlen!

Eure Sarah Baumgärtner und euer Benjamin Geggus

Heute ging es endlich aber mal richtig los!

Wir wurden von strahlendem Sonnenschein geweckt und sind fröhlich in den Tag gestartet. Doppelt gestärkt im Geist und Körper – von der Andacht und vom Frühstück – haben wir uns in Arbeit gestürzt. 

Nach dem Mittag haben wir uns dann aber ins Wasser gestürzt. Und zwar richtig! Es wurden zahlreiche Wasseraktivitäten angeboten: Da gab es die Möglichkeit zu schwimmen, mit Kanus eine Runde auf dem See zu drehen und auch Stand-Up-Paddeling war möglich. Und natürlich durfte auch einfach nur die Sonne genossen werden. Innerhalb kürzester Zeit waren die Meisten jedoch im Wasser. Auch die, die Kanu gefahren sind, und natürlich erst recht die, die Stand-Up-Paddeling probiert haben, die schienen nämlich das mit dem „Stand up“ noch nicht ganz durchschaut zu haben. 

Als die Konfis wieder halbwegs trocken waren, ging es in eine letzte Einheit für den Tag. Allerdings nicht für alle, zwei Gruppen durften nämlich nochmal auf den See fahren, diesmal aber mit einem Kutter, der „alten Liebe“. 

Nach dem Abendbrot haben sich die Teamer einen schönen Abend gemacht, während die Konfis nochmal alles geben mussten. Für die ging es nämlich um Ruhm und Süßigkeiten in dem großen Quiz „der Konfionär“. Die Sagen um diesen glorreichen Wettkampf werden wohl noch lange zu hören sein.

Am späten Abend waren die Konfis und Teamer endlich wieder vereint, der emotionale Höhepunkt des Tages nahte. Die Abendandacht. Normalerweise von den Teamern gestaltet, haben diesmal spontan sogar zwei Konfis mitgemacht. Eine besondere Andacht. Danach konnte man sich bei leiser Musik auf Teppiche setzten und die besondere Atmosphäre auf sich wirken lassen. Außerdem haben Benni und Sarah ein Nikodemusgebet angeboten, die Möglichkeit sich persönlich segnen zu lassen. 

Nach diesem aufregenden Tag und emotionalen Abend liegen nun aber alle erschöpft im Bett und schlafen (hoffentlich).

In diesem Sinne

Gute Nacht

Paul
PS: Jetzt wurden auch die gestern angekündigten Kerzenfotos hinzugefügt :-)

Endlich ausschlafen! 

Die morgendliche Andacht ist heute nämlich ausgefallen, dafür gab es etwas viel Besseres: einen Familiengottesdienst im Dom. Zusammen mit dem Domprobst, zwei Tauffamilien, der Gemeinde und natürlich mit den Konfis haben wir den Gottesdienst nicht nur erlebt, sondern aktiv mitgestaltet. Zwei unserer Teamer haben in der Predigt ihre eigenen Erfahrungen zum Thema Nächstenliebe geteilt. Außerdem gab es eine wunderbare Symbiose zwischen den klassischen Klängen der Orgel und unseren gewohnten Liedern aus dem Jünger!e-Liederbuch. 

Als wir aus dem Gottesdienst kamen, mussten wir leider feststellen, dass das Wetter eigentlich doch etwas zu stürmisch ist (so wie unsere Konfi manchmal 😉). Das hat uns leider aber davon abgehalten, wie geplant zu segeln und mit den Kanus zu fahren. Also haben wir uns gedacht: aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Wir haben fleißig vorgearbeitet, um die erhofften Sonnentage draußen und mit Spiel und Spaß effektiv nutzen zu können. 

Am Abend sind wir dann aber doch nochmal rausgegangen, diesmal aber nicht um zu spielen, sondern um Taufkerzen bzw. Tauferinnerungskerzen zu basteln. Die trocknen gerade im Nebenraum, es gibt also einen Grund morgen wieder in diesen wunderbaren Blog hineinzuschauen… (Die jüngeren Leute nennen das dann wohl Cliffhanger).

In diesem Sinne

Gute Nacht

Paul und Sarah

Nun aber ab an die Arbeit! Das war das Motto des heutigen Tages. Nach einem halbgeordneten Ankommen gestern, ging es heute thematisch richtig los. Nach einer Morgenandacht und einem leckeren Frühstück ging es direkt in mehrere Gruppenarbeiten. Es wurden zum Thema Taufe und „ICH“ zahlreiche Mindmaps erstellt und Bibelstellen gelesen. 

Als Abwechslung zu den Gruppenarbeiten gab es, als Highlight des Vormittages, eine Domführung. Es konnten die drei Orgeln, die wunderbare Architektur aus der Spätromanik und auch ein Fahndungsfoto des Bauherrn bewundert werden. 

Nach dem Mittagessen wurde intensiv weitergearbeitet. Am Abend ging es dann aber nochmal richtig los. Die Konfis wurden nämlich vor die Wahl gestellt: es konnte entweder ein Film geguckt oder Spiele gespielt werden, das Angebot reichte von Werwolf bis Volleyball. Es kam, wie es kommen musste, eine kleine Gruppe Konfis zog sich zum Film sehen zurück, ein Großteil entschied sich aber für die Spiele-Wundertüte. 

Der Abend war danach aber noch lange nicht vorbei. Der eigentliche Höhepunkt wartete in Form einer wunderbaren Abendandacht im Ratzeburger Dom. Im Kerzenschein und einer wunderbaren Atmosphäre konnten alle zur Ruhe kommen. 

Das stimmt uns natürlich hoffnungsvoll auf eine ruhige Nacht.

In diesem Sinne

Gute Nacht

Paul

So, endlich haben wir den Text und ein paar wenige Bilder veröffentlichen können. 
Ab jetzt findet die Veröffentlichung - wie angekündigt - immer um 00 Uhr statt ; )
Ab heute auch mit ein paar mehr Bildern!

Wir sind angekommen. Und das war schon ein Abenteuer. Der Großteil der Konfis und auch die Teamer sind mit dem Bus gefahren. Allerdings hatte der Bus weder genug Platz für die Koffer noch eine funktionierende Klimaanlage.  

Aber zurück zum Positiven. Denn nach der Busfahrt konnte es ja nur noch besser werden. Es wurden einige Kennenlernspiele gespielt und nach während dem Abendessen auch Brote für die Nachzügler geschmiert. Es gab nämlich noch einen kleinen Bus, mit dem einige Konfis und Teamer nachgereist sind. In diesem Bus hat die Klimaanlage scheinbar funktioniert - so kamen zum nächsten Programmpunkt pünktlich noch einige frische Gesichter hinzu.

Dann wurden auch die Kleingruppen eingeteilt, also die Gruppen von vier bis sechs Konfis, in denen gemeinsam am Essenstisch und in der Kirche gesessen und eigentlich generell alles gemeinsam gemacht wird.

Als nächstes sind wir direkt noch Kanu gefahren. Einmal über den See zu einer kleinen Kirche am anderen Ufer, wo wir eine wunderbare Andacht gefeiert haben. Dann sind wir unter Mondschein wieder zurückgefahren und nach einer kurzen Runde in den Kleingruppen alle müde ins Bett gefallen. Also das war zumindest die Vorstellung des Teams. Denn deutlich nach Beginn der Nachtruhe kam die Frage auf, ob denn eine Büffelherde in den Fluren unterwegs sei. Da gibt es auf jeden Fall noch Verbesserungspotential.

In diesem Sinne 

eine ruhige Nacht

Paul