Region West des Ev.-luth. Kirchenkreises Lüchow-Dannenberg

Nach intensiven Tagen geht nun diese Freizeit zu Ende. Höhen und Tiefen, alle nur erdenklichen Gefühle,  Stille und extreme Stimmbelastung - alles war dabei ist vorbei. Was bleibt? Hoffentlich gute Erinnerungen, hoffentlich neue Freundschaften, hoffentlich auch das: Das (neue) Vertrauen darauf, daß Gott uns in seiner Hand hält. Denn das ist ja das "eigentliche", was im Leben zählt. Und das wollten wir gemeinsam erfahren. Glückliche, müde, nachdenkliche, hoffnungsvolle Gesichter dann nachher, als die Familien bei der Ankunft in Lüchow und Clenze wieder zusammengeführt wurden.
Noch einmal: DANKE an ALLE! An die Konfis, daß Ihr Euch darauf eingelassen und uns vertraut habt! Danke an die Teamer, daß Ihr Euch so stark eingebracht habt! Danke an meine Kollegin und meinen Kollegen, daß Ihr mich in Euer Team aufgenommen habt! Danke für das Vertrauen der Eltern und Familien, daß Ihr Eure Kinder habt mitfahren lassen!
Auf bald, bleibt alle behütet!
Michael Ketzenberg

Auch den letzten Tag volles Programm haben wir erfolgreich hinter uns gebracht! Heute Morgen ging es etwas schleppender voran, bis alle wirklich aufgestanden waren. Etwas zeitverzögert kamen alle am Dom an. Los ging es in den schönen Ratzeburger Dom, um noch ein bisschen wach zu werden und die Geschichte von Maxi und seiner Segel-Klassenfahrt zu hören. Manchmal werden Wunder eben doch wahr, auch wenn man nicht direkt daran glaubt.

Der Weg vom Dom zu Frühstücksweg wurde dann von den meisten sprintend zurückgelegt, sodass dann auch die letzten richtig wach geworden sind. Beim Frühstück schmetterten die Konfis gemeinsam den Hit „Day by Day“! Wer am lautesten sang, durfte sich als erstes über das Frühstück hermachen. So laut haben wir alle die Konfis noch nie gehört! Wahnsinn! 😊 

Nach dem Frühstück ging es auf in die letzten beiden Lerneinheiten für diese Konfi-Freizeit. Bei diesen war thematisch von „What would Jesus do?“ bis zur „Taufe“ alles dabei. Als die zweite Einheit abgeschlossen war, freuten sich alle gemeinsam, dass die Arbeit nun geschafft war! Viel gelernt, viel gelacht, so viele Fragen gestellt und beantwortet, einiges geschrieben, viel gelesen, viel gesungen, ein bisschen Theater gespielt und Kreativität war immer mit dabei! Toll, was die Konfis in den letzten 5 Tagen alles gelernt und erlebt haben. 

Ab gings zum Mittagsgebet und zum Mittagessen. Endlich gabs die von vielen langersehnten Pommes! Da kam Freude auf und noch lauter wurde das Tischlied vor dem Essen geschmettert. Nach dem Mittagessen brauchte es erstmal eine Verdauungspause, die die Konfis entweder in der Innenstadt von Ratzeburg oder im Bett verbrachten. 

Als alle wieder ausgeruht, fit und bei bester Laune waren, ging es auf einen schönen Spaziergang durch Ratzeburg. Wir liefen um einen Teil des Ratzeburger Sees, beobachteten Schwäne und Enten, genossen die Sonne des Nachmittags, die über dem See funkelte und bewunderten die schöne Häuser und Bootsanleger am Ufer des Sees. Dabei wurden auch schon fleißig Pläne geschmiedet, welche Häuser für die nächste Freizeit in Frage kommen und welcher Konfi welches Haus kaufen möchte. Zukunftsträume… wer weiß…  Der Spaziergang an der frischen Luft tat wirklich allen gut!

Danach wurde fleißig aufgeräumt, geputzt, repariert und sortiert. Die Konfis können echt gut aufräumen und den Staubsauger schwingen (nur so als Tipp für zu Hause). Den Abend verbrachten alle dann in einem frisch geputzten Haus mit einem Abschlussabend. Wir schauten zurück auf die letzten 6 sehr erfolgreichen und lehrreichen Tage! Alle Fotos wurden durchgeschaut und bestaunt. Viel wurde gelacht und gesungen. Und das Highlight: jeder Konfi und jeder Teamer bekam eine Abschlussurkunde. Ihr habt das super gemacht und könnt alle sehr stolz auf euch sein! Was ein gelungener Abend…

!!! Info für alle Eltern !!!

Wir fahren morgen (Samstag 04.11) um 10:30 Uhr aus Ratzeburg los Richtung Heimat. Wir treffen voraussichtlich um 12:30 bis 13:00 Uhr in Lüchow bzw. Clenze ein. Bitte sein Sie rechtzeitig an Gildehausparkplatz bzw. Nettoparkplatz. Am Besten sind Sie bereits um 12:30 Uhr vor Ort, um Ihre Kinder in Empfang zu nehmen. 

Bis morgen! Gute Nacht von Caja Hennings

Wer steht schon morgens im Dom am Pult und begrüßt die Konfis mit einem Lächeln? Wer sorgt dafür, dass im Speisesaal die Gruppen ihren Tisch finden und jede Gruppe mal an der Reihe ist, als erstes das Buffet zu stürmen? Wer bringt noch schnell irgendwas irgendwie irgendwo zu irgendwem, weil es gerade ganz notwendig noch gebraucht wird? Wer stellt die Stühle wieder ordentlich hin, dass auch Leute sitzen können? Wer führt die inhaltlischen Einheiten durch und erarbeitet mit den Konfis die vorbereiteten Themen? Wer ist schnell zur Stelle, wenn jemand mal Trost braucht? Wer repariert mit Panzerband zwischendurch mal eine kaputte Lampe? Wer singt zur Gitarre und manchmal auch zum Klavier mit der großen Gruppe?  Wer macht Fotos für diese Seite? Wer erzählt im Abendgebet vor allen anderen von seinen eigenen Glaubenserfahrungen? Wer sorgt dafür. daß bei den Abendgebeten der Dom immer ganz besonder schön beleuchtet ist? Wer geht abends um elf durch alle Flure und Zimmer und sagt freundlich und bestimmt "Gute Nacht"? Wer sitzt abends noch lange und berät sich mit anderen, wie man dem einen oder der anderen helfen kann?  Und da gibt es noch mindestens 274 weitere Wer?-Fragen...
Was wäre dieses Seminar ohne unsere Teamer? Erfahrene und Neue, ganz unterschiedliche Begabungen - und immer, auch an den anstrengensten Tagen (und da hatten wir diesmal einige) immer noch engagiert, motiviert und mit einem Strahlen in den Augen.
Danke Euch!!! Das muss mal gesagt werden. Und falls jemand beim Abholen übermorgen am Bus auch ein Dankeschön loswerden möchte: Die Teamer haben es mehr als verdient!
Gute Nacht,
Michael Ketzenberg

PS Heutiges Highlight: Der "Choreo-Abend". Jede Kleingruppe hat eine selbst erfundene Choreographie vor Publikum und der prominenten Jury (Heidi Klum, Bruce Darnell und Dieter Bohlen) "performed"...

Ein langer, langer Tag geht zu Ende. Wo anfangen? Am besten um 07.00 Uhr morgens: 

Teamer Benjamin hatte gestern Abend die Challenge eröffnet: „Wetten, dass wir es nicht schaffen, 40 Konfis morgen in der Früh zu motivieren, mit mir joggen zu gehen? Benjamins Einsatz bei erfüllter Challenge war hoch – einen ganzen Tag Tischdienst für alle Konfis! 

Punkt 07.00 Uhr wurde durchgezählt: 30 Konfis hatten sich versammelt und liefen mit Benjamin eine kleine Runde von drei Kilometern um den See. Challenge nur knapp verfehlt. Aber Benjamin ist ein echter Ehrenmann und übernahm den Tischdienst zum Frühstück. Yeah!

Doch der Tag sollte leider nicht so fröhlich weitergehen. Wir beklagen eine große Heimwehwelle und haben gestern u. heute einige Teilnehmer aus Krankheitsgründen nach Hause verabschieden müssen. Wir wünschen euch gute Besserung, denken an euch und schicken liebe Grüße aus Ratzeburg!

Während die einen beschäftigt waren, unsere erkrankten Konfis zu versorgen, nahm der Großteil an einer Domführung teil. Mathilde und Heinrich? Ohne euch stünde dieser Dom gar nicht. Danke für eure Weitsicht und Einsatz! Ich kann es nur jedem empfehlen, der hierherkommt, unbedingt eine Führung durch den Dom zu buchen.

Leider spielt das Wetter gerade nicht so mit, aber wir vertreiben uns mit tausend anderen Dingen die Zeit:

Überall im Haus ertönt Musik, denn jede Gruppe übt gerade wie wild für die Tanzchallenge. Wir platzen vor Neugier, was uns morgen Abend erwartet. Oder wir haben in den Abendstunden miteinander „Wer wird Konfionär?“ gespielt. Wer gewonnen hat? Carl (erster Platz) und Emma (zweiter Platz) haben die meisten Punkte erspielt. Dann haben wir natürlich auch ganz normal unsere Einheiten durchgeführt, die die Teamer:innen betreuen und die Konfis besuchen. Unterricht muss auch sein.

Den Abend ließen wir mit einer Nikodemus-Andacht ausklingen. Was das ist? Nikodemus schleicht sich mitten in der Nacht zu Jesus, bittet um ein Gespräch und fragt: „Wie kann ein Mensch zu Gott kommen?“

Und genau das haben wir auch angeboten. Wer mochte, konnte zu Michael, Andreas oder mir kommen und wir haben einfach nur zugehört. 

Ich sagte ja, es war ein langer, langer Tag, der sich nun dem Ende zuneigt (die Uhr zeigt 23:38 Uhr an). 

Morgen geht’s weiter…

Eure Sarah  

Hallöchen aus Ratzeburg,

heute Morgen durften wir einmal länger ausschlafen, denn ausnahmsweise ließen wir die Morgenandacht ausfallen. Trotzdem ließen es sich einige Konfis nicht nehmen zusammen mit Johannes und Nike bereits um kurz nach 7 Uhr eine kleine Bade-Session zu starten.  Keine Sorge: Dafür feierten wir miteinander einen tollen Gottesdienst, der von den Teamer:innen selbst gestaltet wurde. Viele der Konfis haben dabei das erste Mal ein Abendmahl im großen Kreis erhalten. Und wenn wir von einem großen Kreis sprechen, dann meinen wir das auch! 84 Menschen hielten sich im Altarraum des Doms an den Händen. 

Nach dem Gottesdienst gab es in den Kleingruppen Aktionen: Von Aerobic bis hin zu Werwolf war alles dabei. Die Konfis und die Teamer:innen hatten großen Spaß. In der Mittagspause erkundeten einige von uns die Ratzeburger Innenstadt – am heutigen Feiertag hatte immerhin Edeka geöffnet.

Nachmittags machten sich dann die ersten beiden Gruppen an die Choreographie für einen Tanzwettbewerb, der am Donnerstag stattfinden wird. Die Challenge: studiert einen Tanz zu Musik aus den 70ern/80ern/90ern ein. Wir sind gespannt, was dabei rauskommt!

Während wir nun das Tagebuch schreiben, sitzen alle Konfis eingemummelt in Wolldecken bei Chips und Gummibärchen vor der Leinwand und gucken - passend zum Reformationstag - den Film „Luther“. Danach werden wir uns noch einmal in den Regen wagen, um nebenan im Dom unsere Abendandacht zu feiern.

 

Morgen geht’s weiter 

Eure Teamer Lea Sofie Warratz und Maxi Henning

Der zweite Tag startete schon früh mit der ersten Morgenandacht im Dom. Nachdem wir das Lied „ Aufsteh‘n aufeinander zugehn“ gesungen und Frühstück gegessen hatten, ging es wach und gestärkt mit der Ratzeburg-Rally los. Dort lernten die Konfis die Umgebung um den Ratzeburger-Dom und den Dom besser kennen.

Nach der Rally ging der Spaß weiter mit der ersten Einheit des Tages. Dort lernten die Konfis in ihren Kleingruppen vieles zu den Themen Taufe, Abendmahl… 

Danach brauchten wir erstmal eine Stärkung und es gab nach dem Gebet erst lecker Mittag. Auf das Essen folgte eine lange Verschnaufpause und die Konfis nutzten die Zeit um einen Ausflug in die Stadt zu machen. Dort kauften sich manche der Teilnehmer Getränke oder Süßigkeiten für den Abend. Ein paar blieben auch im Haus und spielten Ligretto oder Tischtennis oder ruhten kurz im Zimmer. Am Nachmittag hatten wir nochmals eine Stunde Pause zwischen den Einheiten in der einige Teamer bei 13 Grad in den Ratzeburger See gesprungen sind.

Nach dem Abendessen folgte eine Kreativ-Abend. Jeder bekam eine weiße Taufkerze zum Gestalten. Von Kreuzen bis zu Kobolden wurden alles auf die Kerzen gemalt. 

Gemeinsam beendeten wir den Abend bei einer wundervollen Abendandacht. 

Morgen geht’s weiter

Eure Anna Schaeper

Konfi-Fahrt nach Ratzeburg im Oktober? Können wir dann überhaupt mit den Kanus raus? Und was ist, wenn das Wetter die Woche über schlecht wird? Die Alte Liebe ist schon im Winterquartier…

Ja, der ein oder andere ähnliche Gedanke kam uns schon in der Vorbereitung dieser Freizeit – und als wir (der Transit mit Team) an diesem Sonntagmorgen bei bewölktem Himmel aus dem Wendland starteten, schienen sich die schlimmsten Befürchtungen zu bewahrheiten. Doch kaum war Schleswig-Holstein erreicht, klarte sich der Himmel auf. Bei 17 Grad Celsius und strahlendem Sonnenschein erreichte unsere Vorhut das CVJM-Heim in Ratzeburg. Der See glitzerte uns freundlich wie eh und je entgegen. Ein Teamer hat’s getestet: Man kann auch noch im Oktober im See schwimmen. Wasser ist noch warm! 

Gegen 16:00 Uhr trafen schließlich die beiden Busse aus Lüchow und Clenze ein. Insgesamt 68 Konfis, 15 Teamer:innen und drei Hauptamtliche aus den Gemeinden Lüchow, Plate, Wustrow, Clenze, Schnega, Bergen und Küsten – sprich: aus dem halben Landkreis – fanden sich im großen Saal ein und mussten sich erst einmal sortieren:

Hatten wir jemals so viele Teilis? Wo ist das Namensschild von Max Mustermann? Übrigens, hier fehlt noch ein Zimmerpartner. Wo sind eigentlich die Süßigkeiten? Ich brauche jetzt Nervennahrung…

Aber als alle ihre Zimmer gefunden und die Betten bezogen waren, stellte sich schnell eine gute Stimmung im Team und natürlich auch bei den Konfis ein. Kennenlernspiele, gemeinsames Singen und dann ein gutes Essen läuteten den Abend ein.

Aber Ratzeburg wäre nicht Ratzeburg ohne Abendandacht im Dom: Kerzen säumen den Weg zum Altarraum; das Kreuz ist in bunten Farben beleuchtet und Caja, Benjamin und Michael Ketzenberg sorgen für die richtige Musik. Das sind Momente, die wir nicht mehr vergessen. Wären wir im Sommer gefahren, hätten wir den Dom aufgrund von Renovierungsarbeiten nicht betreten dürfen. Also doch das richtige Timing? Konfi-Fahrt im Oktober? Na, aber sowas von!

Morgen geht’s weiter…

Eure Sarah